{"id":102122,"date":"2018-01-11T14:34:19","date_gmt":"2018-01-11T13:34:19","guid":{"rendered":"https:\/\/easy-software.com\/?p=102122"},"modified":"2025-04-03T17:58:41","modified_gmt":"2025-04-03T15:58:41","slug":"rapid-prototyping-design-thinking-erfolgreiche-software-entwicklung","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/easy-software.com\/de\/newsroom\/rapid-prototyping-design-thinking-erfolgreiche-software-entwicklung\/","title":{"rendered":"Rapid Prototyping und Design Thinking f\u00fcr eine erfolgreiche Software-Entwicklung"},"content":{"rendered":"
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Praktische Konsequenzen des Rapid Prototyping und Design Thinkings<\/h2>\n\n\n\n

W\u00e4hrend eines Rapid Prototyping Prozess\u2018 werden interaktive Prototypen entwickelt, die schnell ersetzt oder ge\u00e4ndert werden k\u00f6nnen \u2013 entsprechend des Feedbacks von Kollegen oder Nutzern des Prototyps. Die Methode des Rapid Prototyping Prozesses besch\u00e4ftigt sich mit verschiedenen Konzeptvorschl\u00e4gen f\u00fcr Software- und Hardware-Prototypen und evaluiert diese. Die Entwicklung einer Simulation oder eines Prototyps f\u00fcr ein zuk\u00fcnftiges System kann sehr hilfreich sein, denn dies erlaubt es Nutzern, anhand eines fassbaren Objekts entsprechendes Feedback zu geben, welches direkt in die Weiterentwicklung einflie\u00dft.<\/p>\n\n\n\n

Unter Entwicklern ist diese Methode bereits eng verbunden mit auf User Interface Management Systemen (UIMS) basierten Entwicklungsumgebungen und verschiedenen Werkzeugen zur Design-Unterst\u00fctzung. Letztere bieten Designern verschiedene Bibliotheken und grafische Interface-Elemente, um so die logische Struktur der Software, ihr Aussehen und ihre Haptik zu definieren. Durch die Methode des Rapid Prototyping hat der Prototyp eine gr\u00f6\u00dfere \u00dcbereinstimmung mit dem Endprodukt, als das bei anderen Methoden der Fall ist, zum Beispiel beim reinen Paper Prototyping.<\/p>\n\n\n\n

Einige Aspekte beziehungsweise Einzelschritte dieser Methode sind besonders hervorzuheben. Sie sind notwendig f\u00fcr den Erfolg und erkl\u00e4ren den Ablauf eines Rapid Prototyping Prozesses genauer:<\/p>\n\n\n\n

1. Ausreichendes Zeitmanagement<\/h2>\n\n\n\n

Wer die Methode nutzt, der sollte stets gen\u00fcgend Zeit einr\u00e4umen. Sollen Prototypen von (Test-) Nutzern evaluiert werden, m\u00fcssen alle Schritte des Prozesses geplant, umgesetzt und evaluiert werden.<\/p>\n\n\n\n

2. Ben\u00f6tigte Tools sicherstellen<\/h2>\n\n\n\n

Es ist notwendig die n\u00f6tige Hardware zusammenzutragen, inklusive der entsprechenden Tools, die notwendig sind, um interaktive Prototypen zu schaffen.<\/p>\n\n\n\n

3. Prototyp-Entwicklung<\/h2>\n\n\n\n

Sind diese Fragen gekl\u00e4rt, folgt die Entwicklung des Prototyps selbst.<\/p>\n\n\n\n

4. Akquise Testnutzer<\/h2>\n\n\n\n

Anschlie\u00dfend sind die geeigneten Nutzer auszuw\u00e4hlen, die den Prototyp praktisch testen. Dabei sollte eine ganze Bandbreite von Nutzern ausgew\u00e4hlt werden, die die Zielgruppe der zuk\u00fcnftigen Nutzer repr\u00e4sentiert. Zudem wird ein Moderator oder eine Moderatorin ben\u00f6tigt, der die Nutzer anweist und die Evaluation durchf\u00fchrt.<\/p>\n\n\n\n

5. Realistische Aufgabenstellung<\/h2>\n\n\n\n

Es sollten immer realistische Aufgaben gestellt werden, mit denen sich die Nutzer besch\u00e4ftigen, w\u00e4hrend sie erstmals den Prototyp nutzen und testen.<\/p>\n\n\n\n

6. Aufnahmetechnik<\/h2>\n\n\n\n

Auch sollte sichergestellt sein, dass Aufzeichnungsm\u00f6glichkeiten zur Verf\u00fcgung stehen und funktionieren.<\/p>\n\n\n\n

7. Durchf\u00fchrung der Sitzungen<\/h2>\n\n\n\n

Das Entwicklungsteam f\u00fchrt jede Sitzung durch. Der Moderator weist die Nutzer an, die zugeteilten Aufgaben abzuarbeiten und entsprechend mit dem System zu interagieren und darauf zu reagieren. Dies kann vor Ort geschehen, oder aber auch an voneinander getrennten Orten \u00fcber Tools mit Videochat oder per Web-Konferenz.<\/p>\n\n\n\n

8. Optionale User-Interviews<\/h2>\n\n\n\n

Sollte dies notwendig sein, so k\u00f6nnen durch Interviews mit den Nutzern weitere Informationen gewonnen werden. Dies erfolgt nachdem diese den Prototyp ausreichend genutzt haben, um entsprechende Erkenntnisse und Erfahrungen zu gewinnen. Auch sollten die Entwickler und Organisatoren mit Nutzern immer eine Nachbesprechung haben \u2013 und das beinhaltet auch, sich bei ihnen f\u00fcr die Teilnahme zu bedanken.<\/p>\n\n\n\n

9. Identifikation der Probleme<\/h2>\n\n\n\n

Implikationen f\u00fcr das Design der Applikation sind zusammenzufassen, Empfehlungen f\u00fcr Verbesserungen auszusprechen und an die zust\u00e4ndigen Teams zu kommunizieren, wenn diese nicht selbst die Durchf\u00fchrung \u00fcbernehmen. Video-Aufzeichnungen k\u00f6nnen die Argumentation und Evaluation unterst\u00fctzen. Diese Entscheidung muss nat\u00fcrlich vorab getroffen werden (siehe Punkt 7), damit entsprechende Aufzeichnungen zur Verf\u00fcgung stehen.<\/p>\n\n\n\n

10. Evaluation & Implikation<\/h2>\n\n\n\n

Implikationen f\u00fcr das Design der Applikation sind zusammenzufassen, Empfehlungen f\u00fcr Verbesserungen auszusprechen und an die zust\u00e4ndigen Teams zu kommunizieren, wenn diese nicht selbst die Durchf\u00fchrung \u00fcbernehmen. Video-Aufzeichnungen k\u00f6nnen die Argumentation und Evaluation unterst\u00fctzen. Diese Entscheidung muss nat\u00fcrlich vorab getroffen werden (siehe Punkt 7), damit entsprechende Aufzeichnungen zur Verf\u00fcgung stehen.<\/p>\n\n\n\n

11. Wiederholung<\/h2>\n\n\n\n

Am Ende des Rapid Protoyping Prozesses steht nicht nur die Verbesserung des Prototyps, sondern auch ein Schritt zur\u00fcck zum Beginn des Prozesses: Gegebenenfalls ist der gesamte Prozess n\u00e4mlich noch einmal zu wiederholen, nachdem entsprechende \u00c4nderungen vorgenommen sind und ein neuer Prototyp vorliegt.<\/p>\n\n\n\n

zusammengefasst:<\/h2>\n\n\n\n

Grunds\u00e4tzlich gilt f\u00fcr diese Methode, dass Entwickler nicht zu viel Zeit aufbringen sollten, um den ersten Prototyp zu entwickeln, da das Feedback der Nutzer gegebenenfalls dazu f\u00fchrt, dass anschlie\u00dfend substantielle \u00c4nderungen vorzunehmen sind. Der Prototyp sollte also nicht zu ausgereift sein, schon allein, weil die Nutzer den Prototyp dann als schon fertiges Produkt wahrnehmen k\u00f6nnten und vor dringend notwendigem Feedback zur\u00fcckscheuen. Auch sollten nie Features integriert werden, die beim Nutzer Erwartungen wecken, die sich im realen System gar nicht erf\u00fcllen lassen. Dazu geh\u00f6rt zum Beispiel die Reaktionszeit oder eine sehr ausgefeilte Grafik.<\/p>\n\n\n\n

Auch sind beim Entwicklungsteam selbstverst\u00e4ndlich entsprechende Softwareentwicklungs-F\u00e4higkeiten notwendig. Der Prototyp sollte sich daher im Verh\u00e4ltnis zum Gesamtprojekt schnell entwickeln lassen, da diese Methode insgesamt doch recht zeitaufw\u00e4ndig ist \u2013 man denke allein an die Feedbackrunden und darauf basierende Weiterentwicklungen \u2013 und bedarf gr\u00f6\u00dferer Ressourcen als ein Entwurf rein auf Papier.<\/p>\n\n\n\n

Die Vorteile des Rapid-Prototyping Prozesses liegen aber auf der Hand und \u00fcberwiegen in den meisten F\u00e4llen die Kosten, beziehungsweise den Aufwand:<\/p>\n\n\n\n

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  • Nutzer erhalten eine greifbare Demonstration des Systems, seiner Funktionalit\u00e4t und seines Nutzens.<\/li>\n\n\n\n
  • Der Prozess erlaubt die schnelle Entwicklung interaktiver Software-Prototypen.<\/li>\n\n\n\n
  • Prototypen, die mithilfe dieser Methode geschaffen werden, unterst\u00fctzen eine durch realistische Kennzahlen gest\u00fctzte Evaluation.<\/li>\n<\/ul>\n\n\n\n

    Design Thinking – die sechs h\u00e4ufigsten Fehler bei der Entwicklung von Prototypen<\/h2>\n\n\n\n

    Design Thinking ist ohne eine Prototypenentwicklung und verschiedene Tests schlichtweg undenkbar. Dennoch gibt es einige Denkweisen und Annahmen \u00fcber die Prototypenentwicklung, die deren Wirksamkeit untergraben \u2013 gerade, wenn Unternehmen und Teams sich nicht mit dem Design Thinking auskennen.<\/p>\n\n\n\n

    Deshalb ist ein Blick auf die gr\u00f6\u00dften Design Thinking Fehler notwendig, die \u00fcber die Entwicklung von Prottypen bestehen. Nur so lassen sich Fallstricke vermeiden und bessere Produkte und Services entwickeln.<\/p>\n\n\n\n

    1. Design Thinking Fehler: Sich direkt auf die erstbeste Idee versteifen<\/h2>\n\n\n\n

    Ein beliebter Design Thinking Fehler ist, dass oft die erste vielversprechende Idee gleich zu einer finalen L\u00f6sung weiterentwickelt wird. Dies ist h\u00e4ufig durch die oberen Managementebenen gef\u00f6rdert, die nicht direkt in den Prozess der Prototypenentwicklung involviert sind und oft kein ausreichendes Verst\u00e4ndnis daf\u00fcr haben, wie dieser Prozess \u00fcberhaupt funktioniert. Nicht selten wollen Teams Zeit sparen und st\u00fcrzen sich auf die erstbeste gute Idee. Gerade, wenn Druck von oben kommt.
    Bei einem solchen Vorgehen sind Probleme jedoch vorprogrammiert: Meist sind die Herausforderungen, die zu l\u00f6sen sind, sehr viel komplexer, als sie auf den ersten Blick erscheinen und unvorhergesehene Umst\u00e4nde f\u00fchren oft dazu, dass Dinge ganz anders ausfallen, als das Team dies erwartet hat. Eine vielversprechende Idee direkt in eine fertige L\u00f6sung zu \u00fcberf\u00fchren, ohne sie vorher ausreichend in Prototypen zu testen und zu validieren, kann dazu f\u00fchren, dass man mit einer Vielzahl der Annahmen danebenliegt. Das hei\u00dft: Es wurde viel Arbeit, Zeit und Energie in eine L\u00f6sung investiert, die gar nicht funktioniert oder vom Nutzer nicht angenommen wird.<\/p>\n\n\n\n

    L\u00f6sung: Zun\u00e4chst mit verschiedenen Ans\u00e4tzen und Ideen experimentieren<\/h3>\n\n\n\n

    Ein Schl\u00fcssel f\u00fcr eine erfolgreiche Prototypenentwicklung ist es, sich durch verschiedene Stufen und eine Reihe von Modellen durchzuarbeiten und dabei verschiedene Ans\u00e4tze durchzuprobieren, bevor eine finale L\u00f6sung gefunden wird. Mehrere Ideen sollten so unter der Verwendung entwickelter Prototypen getestet werden. Dabei sind verschiedene Personen mit einzubeziehen: Andere Teammitglieder, interne Stakeholder oder zuk\u00fcnftige Nutzer. Auch sollten mehrere Alternativen innerhalb einer Idee getestet werden. Eine optimierte L\u00f6sung l\u00e4sst sich durch dieses iterative Vorgehen und dem Verkn\u00fcpfen verschiedener Ans\u00e4tze in der Regel finden.<\/p>\n\n\n\n

    2. Design Thinking Fehler: Sich in den Prototypen verlieben<\/h2>\n\n\n\n

    Ein weiterer Fehler beim Design Thinking wird im Englischen auch als \u201einvestment bias\u201c beschrieben. Das bedeutet, dass Menschen einem Objekt mehr Wert zuschreiben, weil sie es besitzen \u2013 oder eben entwickelt haben. In der Prototypenentwicklung kann es zu Problemen f\u00fchren, wenn ein Entwickler gegen\u00fcber seinem Prototypen die Distanz verliert, ihn nicht aufgeben kann, wenn etwas nicht funktioniert. Auch kann es dazu f\u00fchren, dass er ein Versagen nicht hinnehmen kann: Er \u00fcbersieht dann \u2013 wissentlich oder nicht \u2013 bestehende Fehler und besteht darauf, das Modell trotz allem zu implementieren. Diese emotionale Bindung passiert h\u00e4ufig dann, wenn Entwickler zu viel Zeit f\u00fcr die Entwicklung aufwenden und den Entwurf direkt perfektionieren, auch wenn eigentlich ein grobes Modell vorerst vollkommen ausgereicht h\u00e4tte. Ein zu perfekter Prototyp ist gerade in fr\u00fchen Phasen sogar kontraproduktiv. Erst zum Ende einer Entwicklungsphase ist ein Prototyp notwendig, der n\u00e4her am sp\u00e4teren Endprodukt liegt.<\/p>\n\n\n\n

    L\u00f6sung: Mit einfachen, g\u00fcnstigen und schnellen Prototypen starten<\/h3>\n\n\n\n

    Viel Zeit zu verschwenden, um etwas zu erkl\u00e4ren und anderen schmackhaft zu machen, statt tats\u00e4chlich an Problemen und L\u00f6sungen zu arbeiten, ist ein h\u00e4ufiger Design Thinking Fehler, der zu vermeiden ist. Dies f\u00fchrt dazu, dass der Fokus zu stark auf theoretische Aspekte gelegt wird, statt Ideen praktisch zu testen. Ein praktisches Modell hilft zu erkl\u00e4ren, wie etwas funktionieren wird. Ist man dann trotz Modell nicht in der Lage Funktionsweise und Mehrwert aufzuzeigen, weist das meist bereits auf L\u00fccken und Fehler im Design hin.<\/p>\n\n\n\n

    3. Design Thinking Fehler: Viel Zeit verschwenden, um etwas zu erkl\u00e4ren, statt zu entwickeln<\/h2>\n\n\n\n

    Viel Zeit zu verschwenden, um etwas zu erkl\u00e4ren und anderen schmackhaft zu machen, statt tats\u00e4chlich an Problemen und L\u00f6sungen zu arbeiten, ist ein h\u00e4ufiger Design Thinking Fehler, der zu vermeiden ist. Dies f\u00fchrt dazu, dass der Fokus zu stark auf theoretische Aspekte gelegt wird, statt Ideen praktisch zu testen. Ein praktisches Modell hilft zu erkl\u00e4ren, wie etwas funktionieren wird. Ist man dann trotz Modell nicht in der Lage Funktionsweise und Mehrwert aufzuzeigen, weist das meist bereits auf L\u00fccken und Fehler im Design hin.<\/p>\n\n\n\n

    L\u00f6sung: Den Schwerpunkt auf aktive Handlung legen<\/h3>\n\n\n\n

    Wer einfache Prototypen baut, macht es dem Zuh\u00f6rer und Zuschauer sehr viel einfacher die Idee und die Funktionalit\u00e4t zu verstehen. Und es hilft zeitgleich dem Entwickler zu erkennen, ob er oder sie auf dem richtigen Weg ist. Es kann sogar funktionieren, dass ein Entwickler sich mit dem sp\u00e4teren Anwender zusammentut: W\u00e4hrend dieser erkl\u00e4rt, was er f\u00fcr seine Arbeit braucht, macht der Entwickler erste Entw\u00fcrfe und Zeichnungen, die beide dann diskutieren und verbessern k\u00f6nnen. Etwas zu zeigen macht es greifbar und ist damit schlichtweg produktiver.<\/p>\n\n\n\n

    4. Design Thinking Fehler: Prototypenentwicklung ohne Zweck<\/h2>\n\n\n\n

    \u00dcbereilt eine Idee in eine L\u00f6sung zu \u00fcberf\u00fchren ist keine gute Idee, aber Prototypen zu entwickeln, ohne dass diese einen Zweck erf\u00fcllen, ist mindestens ebenso fragw\u00fcrdig. Prototypen existieren aus einem bestimmten Grund, n\u00e4mlich um Annahmen zu testen und zu validieren oder Ideen zu erkl\u00e4ren. Prototypenentwicklung nur zum Zweck der Prototypenentwicklung f\u00fchrt dazu, dass der Fokus aus den Augen verloren wird. Oder Entwickler schaffen Prototypen, die entweder zu wenig oder zu viel Details haben.<\/p>\n\n\n\n

    L\u00f6sung: L\u00f6sungsorientiertes Vorgehen<\/h3>\n\n\n\n

    Vor der Entwicklung eines Prototyps sollten sich Entwickler folgende Frage stellen: Wozu soll dieser Prototypen \u00fcberhaupt entwickelt werden? Er sollte immer einen Sinn und Zweck haben und so entwickelt werden, dass die gestellten Annahmen damit auch \u00fcberpr\u00fcft werden k\u00f6nnen.<\/p>\n\n\n\n

    5. Design Thinking Fehler: Sich von schlechten und fehlgeschlagenen Prototypen entmutigen lassen<\/h2>\n\n\n\n

    Wer Prototyen entwickelt, wird auch immer wieder R\u00fcckschl\u00e4ge hinnehmen m\u00fcssen. Schritte, die zur Prototypenentwicklung dazu geh\u00f6ren, beinhalten auch negative Erfahrungen, zum Beispiel wenn Tests ergeben, dass eine Annahme falsch war. Dies aber als ein pers\u00f6nliches Versagen zu empfinden kann den weiteren Entwicklungsprozess behindern. Dabei ist es der Kern der Prototypenentwicklung, Annahmen zu validieren oder eben zu widerlegen. Vielmehr ist es notwendig zu erkennen, dass ein Fehler oder Misserfolg auch immer eine M\u00f6glichkeit ist, etwas dazu zu lernen.<\/p>\n\n\n\n

    L\u00f6sung: Die Idee des vermeintlichen \u201eVersagens\u201c neu definieren<\/h3>\n\n\n\n

    Eine Mentalit\u00e4t des Testens und Lernens neu etablieren: Entwickler sollten sich immer selbst daran erinnern, dass durch falsche Ideen und falsche Prototypen h\u00e4ufig mehr gelernt wird, als durch einen erfolgreichen Test. Diese Erkenntnis erlaubt es, Fehler auch im Design Thinking vielmehr als einen wichtigen Teil des Lernprozesses zu begreifen und nicht als eine zu vermeidende und zerst\u00f6rerische Kraft. Wer Prototypen als Test und Gelegenheit zum Lernen begreift, der begreift einen Misserfolg als etwas Positives, n\u00e4mlich als einen Weg zu einem neuen, besser informierten Experiment.<\/p>\n\n\n\n

    6. Design Thinking Fehler: Prototypen als eine Zeitverschwendung sehen<\/h2>\n\n\n\n

    Wenn f\u00fcr jede Idee und Fragestellung ein neuer Prototyp erschaffen wird, ist das dann nicht Zeitverschwendung? Designer und Teams, die sich mit der Idee des Design Thinkings nicht auskennen, glauben h\u00e4ufig, dass sie damit ihre Zeit verschwenden. Das Gegenteil ist der Fall. Auch wenn es grunds\u00e4tzlich zeitaufw\u00e4ndiger ist, einen Prototypen zu entwickeln, geht die Gesamtentwicklung letztlich doch schneller. Denn nur durch einen Prototyp l\u00e4sst sich erkennen, ob eine Idee \u00fcberhaupt funktioniert, bevor sie weiterentwickelt und verfeinert wird \u2013 oder eben als nicht funktional verworfen wird.<\/p>\n\n\n\n

    L\u00f6sung: Eine langfristige Perspektive einnehmen<\/h3>\n\n\n\n

    Wer Prototypen entwickelt und Annahmen testet, sollte ber\u00fccksichtigen, dass der verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfig geringe Zeitaufwand, den man w\u00e4hren der Prototypenphase aufbringt, sich sp\u00e4ter in Wochen oder gar Monaten Zeitersparnis auszahlt. Die Vorteile eines solchen Vorgehens sollte daher den internen Stakeholdern kommuniziert werden und Einigkeit unter allen Prozessbeteiligten herstellen.<\/p>\n\n\n\n

    zusammengefasst<\/h3>\n\n\n\n

    Wer sich dieser Fallstricke und Fehlerquellen im Design Thinking bewusst ist, macht den ersten Schritt hin zu einer erfolgreichen Prototypenentwicklung. Und sp\u00e4testens, wenn aus dem ersten einfachen Prototyp ein marktfertiges Produkt geworden ist, zahlt sich die so aufgebrachte Zeit und Energie f\u00fcr Entwickler und Unternehmen aus.<\/p>\n\n\n

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    Rapid Prototyping nutzt Prototypen, um schrittweise ein Endprodukt zu entwickeln. Design Thinking f\u00f6rdert die Zusammenarbeit von Experten verschiedener Disziplinen, wobei Rapid Prototyping ein oft \u00fcbersehener, aber zentraler Bestandteil ist.<\/p>\n","protected":false},"author":64,"featured_media":0,"comment_status":"open","ping_status":"closed","sticky":false,"template":"","format":"standard","meta":{"_acf_changed":false,"footnotes":"","_links_to":"","_links_to_target":""},"categories":[3],"tags":[],"download_type":[],"class_list":["post-102122","post","type-post","status-publish","format-standard","hentry","category-blog","no-featured-image-padding"],"acf":[],"_links":{"self":[{"href":"https:\/\/easy-software.com\/de\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/102122","targetHints":{"allow":["GET"]}}],"collection":[{"href":"https:\/\/easy-software.com\/de\/wp-json\/wp\/v2\/posts"}],"about":[{"href":"https:\/\/easy-software.com\/de\/wp-json\/wp\/v2\/types\/post"}],"author":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/easy-software.com\/de\/wp-json\/wp\/v2\/users\/64"}],"replies":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/easy-software.com\/de\/wp-json\/wp\/v2\/comments?post=102122"}],"version-history":[{"count":0,"href":"https:\/\/easy-software.com\/de\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/102122\/revisions"}],"wp:attachment":[{"href":"https:\/\/easy-software.com\/de\/wp-json\/wp\/v2\/media?parent=102122"}],"wp:term":[{"taxonomy":"category","embeddable":true,"href":"https:\/\/easy-software.com\/de\/wp-json\/wp\/v2\/categories?post=102122"},{"taxonomy":"post_tag","embeddable":true,"href":"https:\/\/easy-software.com\/de\/wp-json\/wp\/v2\/tags?post=102122"},{"taxonomy":"download_type","embeddable":true,"href":"https:\/\/easy-software.com\/de\/wp-json\/wp\/v2\/download_type?post=102122"}],"curies":[{"name":"wp","href":"https:\/\/api.w.org\/{rel}","templated":true}]}}