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Digitale Souveränität beginnt am Dokument

Europa will unabhängiger werden – digital, wirtschaftlich, politisch. Unternehmen stehen dabei im Zentrum. Denn wer seine Daten und Dokumente nicht selbst kontrolliert, verliert nicht nur an Sicherheit, sondern auch an Handlungsfähigkeit.

Max. Lesezeit 3 Min
Zuletzt aktualisiert im Juni 2025

Um die Kontrolle über geschäftskritische Informationen zurückzugewinnen, ist es entscheidend, Dokumente zentral zu organisieren, nachvollziehbar zu strukturieren und gezielt zu steuern. Zeitgemäßes Dokumentenmanagement schafft dazu die nötige Basis.

Warum Dokumentenmanagement 2025 zur strategischen Frage wird

Dokumentenmanagementsysteme (DMS) spielen dabei eine Schlüsselrolle. Sie helfen, dokumentenintensive Prozesse zu steuern, Informationen zu schützen und die digitale Souveränität im Alltag umzusetzen. Deshalb ist richtige Auswahl des DMS-Anbieters strategisch und entscheidend mit Blick auf die nahe Zukunft.

Kontrolle über Daten: Wer entscheidet, wer zugreift?

Digitale Souveränität beginnt mit der Frage: Wer hat Zugriff auf meine Daten – und wer nicht?

Datenhoheit bedeutet, dass Unternehmen selbst bestimmen, wo ihre Informationen gespeichert werden, wie sie verarbeitet werden und wer sie nutzen darf. Moderne DMS-Lösungen schaffen dafür die Grundlage:

  • Zentrale, strukturierte Ablage geschäftskritischer Dokumente
  • Feingranulare Rechtevergabe für Nutzer und Rollen
  • Lückenlose Protokollierung aller Änderungen

Besonders Dokumentenmanagement-Anbieter mit Sitz in der EU bieten hier Vorteile: Sie unterliegen europäischen Datenschutzstandards, bieten lokale Hosting-Optionen und stärken so die Kontrolle über sensible Informationen.

Sicherheit ist kein Extra – sondern Pflicht

Cyberangriffe, Datenlecks, Ransomware: Die Bedrohungslage wächst. Unternehmen müssen nicht nur Daten verwalten, sondern sie aktiv schützen. Ein DMS unterstützt dabei mit:

  • Verschlüsselung bei Speicherung und Übertragung
  • Mehrstufigen Zugriffskontrollen
  • Revisionssicherer Archivierung nach EU-Vorgaben

So lassen sich regulatorische Anforderungen wie DSGVO, NIS-2, der AI Act oder ViDA zuverlässig erfüllen – und das Vertrauen von Kunden und Partnern stärken.

Hybrid denken: Cloud ja – aber mit Wahlfreiheit

Cloud-Technologien sind unverzichtbar für moderne IT. Doch viele Unternehmen zögern – aus Sorge vor Kontrollverlust oder rechtlichen Grauzonen. Die Lösung: hybride DMS-Modelle.

  • Unternehmen entscheiden selbst, welche Daten lokal bleiben und welche in der Cloud verarbeitet werden
  • Über Schnittstellen wie Hybrid Connectors greifen Mitarbeitende flexibel auf beide Welten zu
  • Europäische Anbieter garantieren Rechtskonformität und Transparenz

So entsteht ein Gleichgewicht aus Skalierbarkeit, Sicherheit und Souveränität.

Offen statt abhängig: Interoperabilität als Prinzip

Digitale Unabhängigkeit heißt auch: keine Abhängigkeit von einzelnen Herstellern. Proprietäre Systeme mit eingeschränkter Kompatibilität bremsen Innovation – und machen verwundbar.

Zukunftsfähige DMS-Lösungen setzen deshalb auf:

  • Offene Schnittstellen (APIs)
  • Integration in bestehende Systeme wie ERP, CRM oder KI-Tools
  • Flexibilität bei der Wahl von Partnern und Technologien

Das schützt vor Lock-in-Effekten – und schafft Raum für Wachstum.

Nähe zählt: Warum lokale Anbieter punkten

Gerade im Mittelstand ist Vertrauen entscheidend. Persönliche Ansprechpartner, kurze Wege und kulturelles Verständnis machen den Unterschied – besonders bei sensiblen Themen wie Datenschutz und Compliance.

  • Lokale Anbieter kennen die rechtlichen Rahmenbedingungen
  • Sie sprechen dieselbe Sprache – fachlich wie menschlich
  • Sie begleiten Projekte langfristig und partnerschaftlich

Digitale Souveränität ist kein Produkt – sondern ein Prozess. Und der gelingt am besten mit einem Partner, der wirklich nah dran und in Ihrer Nähe ist.

Mehr Durchblick im DMS-Markt – das passende Dokumentenmanagementsystem fürs Unternehmen finden

Sie stehen vor der Einführung eines digitalen Dokumentenmanagements und fragen sich, worauf es wirklich ankommt. Welche Funktionen bringen echten Mehrwert? Welche Kriterien sollten bei der Auswahl eines Anbieters im Vordergrund stehen?

Antworten auf diese Fragen – inklusive eines Tools zum strukturierten Anbietervergleich – finden Sie kompakt und praxisnah in unserem Whitepaper.

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