„Wir wollten einen Spezialisten, der unsere HR-Prozesse versteht.“
Die Feser-Graf-Automobilhandelsgruppe setzt erfolgreich auf die digitale Personalakte von EASY

Wie der fünftgrößte Autohändler Deutschlands
seine HR-Prozesse managt.
Das traditionsreiche Familienunternehmen gehört mit fast 1.800 qualifizierten Mitarbeitern in 37 Betrieben zu einer der größten Autohandelsketten in Deutschland und erzielte 2014 einen Umsatz von 1,03 Milliarden Euro. Die Häuser der Feser-Graf-Gruppe erstrecken sich von Nürnberg über Fürth, Erlangen, Forchheim, Höchstadt, Schwabach, Roth, Ansbach, Lauf bis hin nach Magdeburg. Als automobiler Full-Service-Anbieter verkauft die Unternehmensgruppe rund 50.000 Fahrzeuge pro Jahr und bietet einen ständigen Fahrzeugbestand von weit über 4.000 verschiedenen Modellen an. Das Produktportfolio erstreckt sich über die Konzernmarken Audi, Lamborghini, Porsche (Service), Seat, Skoda, Suzuki, Volkswagen und Volkswagen Nutzfahrzeuge.
Moderne Motoren sind immer leistungsfähiger, liefern immer mehr PS aus immer weniger Hubraum. Der Preis: mehr Komplexität unter der Haube. Wo früher Verteilerkappe und Vergaser ihre Arbeit verrichteten, herrscht heute ein Motor-Management über die vollelektronische Zündung. Nur ein Beispiel, wie ein „Mehr“ auf der einen Seite mehr Aufwand an anderer Stelle erzeugt. Im Grunde war es in der Personalabteilung der Feser-Graf-Gruppe nicht anders.
Sie musste ein rasantes Firmenwachstum managen – und setzt dabei auf EASY HR 3.0. Mit Motoren kennt man sich aus bei Feser-Graf – und das nicht erst seit gestern. Die Geschichte des Konzerns datiert bis 1929 zurück, als die Familie Feser in Bernburg eine Motorradwerkstatt eröffnete.
In Fürth gründete die Familie Graf eine Werkstatt knapp zwanzig Jahre später. Zur Jahrtausendwende schlossen sich beide Firmen zur Feser-Graf-Gruppe zusammen. Seither erlebten sie ein Wachstum, das in puncto Tempo nicht hinter den Sportwagen zurückbleibt, die im Showroom neben Audi A3, VW Golf oder Skoda Yeti zur Probefahrt einladen.
Kaum ein Jahr verstrich, ohne dass ein neues Autohaus zur Gruppe hinzugekommen wäre. Heute gehören 37 Autohäuser zum Feser-Graf-Konzern.
Sie erwirtschaften einen Umsatz von rund 1,05 Milliarden Umsatz im Jahr und verkaufen etwa 50.000 Fahrzeuge per anno. Das macht die Feser-Graf-Gruppe zum fünftgrößten Autohändler in ganz Deutschland und zur Nummer Zwei unter den Autohausgruppen im Volkswagenkonzern. Klar, dass sich ein solches Wachstum in der Mitarbeiterzahl niederschlägt. Sie verdreifachte sich seit dem Millennium von damals etwa 600 auf rund 1.800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – Tendenz steigend.
Projektverlauf
Christian Puckschaml hat die Entwicklung der Gruppe seit 1999 begleitet. Damals begann er seine Ausbildung zum Automobilkaufmann. Inzwischen ist er Personalleiter der Feser-Graf-Gruppe, in der alle Niederlassungen zusammengefasst sind. Zwei Gesellschafter und zwei Geschäftsführer leiten ihre Geschicke von der Zentrale aus, während sich in den Regionen neun operative Geschäftsführer für die Führung der einzelnen Häuser verantwortlich zeichnen.
Aufgrund des Wachstums auf der einen und der Vielzahl der Standorte auf der anderen Seite war Puckschaml frühzeitig klar: Es brauchte eine digitale Lösung für die Personalakte. „Wir haben uns als Personalabteilung oft schwer getan, Aktenverläufe nachzuvollziehen, weil die Personalakten teilweise noch im Standort selbst gepflegt wurden. Das wollten wir verändern.“ Abgesehen davon galt es schlicht, die Arbeitsfähigkeit dauerhaft sicherzustellen. Denn Informationen aus der Personalabteilung sind im Haus heiß begehrt. Sekretariate bestellen aktuelle Telefonlisten. Die IT möchte wissen, wann Kollegen hinzukommen oder das Unternehmen verlassen, um Accounts aktivieren oder abschalten zu können. Und die Geschäftsführung will bei Dienstjubiläen, runden Geburtstagen, bestandenen Prüfungen oder Verrentungen persönlich gratulieren – wie es sich in einem gut geführten Familienunternehmen gehört.
„Bei 1.850 Mitarbeitern und einem dynamischen Wachstum hat man allein mit einem solchem Reporting so viel zu tun, dass man kaum noch zu den eigentlichen Aufgaben wie Personal-Management und Personalentwicklung kommt“, so Puckschaml.
Gleichzeitig gab es in einzelnen Häusern Vorbehalte, ihre Akten abzugeben. Man fürchtete, an Freiheit und Flexibilität zu verlieren. „Nur eine digitale Personalakte konnte das nötige Vertrauen schaffen. Zentral in der Personalabteilung vorgehalten, aber mit viel Transparenz und vor allem direkten Zugriffsmöglichkeiten für die Geschäftsführer in den Standorten“, erklärt der 33-Jährige.
Vor zwei Jahren machte sich Puckschaml daher auf die Suche nach einem geeigneten System. Die Anforderungen standen längst fest: Es durfte kein reines DMS sein, sondern sollte mit Automatisierungsfunktionen die Arbeit der Personalabteilung unterstützen. Aufgrund der starken Expansion der Gruppe schieden starre Lösungen gleichfalls aus. Gefragt war ein System, das sich flexibel ans Unternehmen anpasst.
Und schließlich sollte die Lösung einfach zu bedienen sein. Puckschaml: „In einem Autohaus rekrutieren sich Führungskräfte meist aus den eigenen Reihen und sind in der Regel Vertriebs- oder Service-Spezialisten aber keine IT-Spezialisten. Wir wollten die Einstiegshürde so niedrig wie möglich gestalten, damit das Projekt ein Erfolg wird.“
Drei Lösungen verglichen Puckschaml und sein Team miteinander: EASY HR und zwei weitere Lösungen. „Ich wollte einen Spezialisten aus dem HR-Umfeld. Jemanden auf Augenhöhe, der sich auskennt und meine HR-Prozesse versteht und unterstützt. Nutzerfreundlichkeit war eines der führenden Argumente für EASY.“
Zumal auch die Chemie stimmte: „Mit unserem EASY Partner vor Ort waren wir von Anfang an auf der gleichen Wellenlänge. Was er präsentiert hat, konnte ich zu 100 Prozent nachvollziehen. Und die Möglichkeit, einfach und individuell Workflows maßzuschneidern, hat uns dann endgültig überzeugt.“ So konnte sich Puckschaml bereits in einer frühen Produkt-Präsentation ein Bild davon machen, wie sich beispielsweise On- und Off-Boarding-Prozesse automatisiert effizienter gestalten lassen.
* Quelle: Kraftfahrt-Bundesamt (KBA)

Alle Mitarbeiter freundeten sich in kürzester Zeit mit der digitalen Akte an. Nach zwei Wochen wollte niemand mehr auf sie verzichten.
Christian Puckschaml, Feser, Graf & Co. Automobil Holding GmbH




