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Datensouveränität

Datensouveränität bezeichnet die Fähigkeit von Organisationen, Institutionen oder Individuen, die volle Kontrolle über ihre Daten zu behalten – von der Erhebung über die Speicherung bis hin zur Nutzung und Weitergabe.

Der Begriff wird häufig synonym mit Datenhoheit verwendet und ist Teil der übergeordneten Frage nach Digitaler Souveränität.

Warum ist datensouveränität wichtig?

In einer zunehmend vernetzten Welt sind Daten ein zentraler Rohstoff – wirtschaftlich, gesellschaftlich und politisch. Wer über Daten verfügt, kann Prozesse steuern, Verhalten analysieren und Entscheidungen beeinflussen. Umso wichtiger ist es, dass Unternehmen und öffentliche Einrichtungen selbst bestimmen können, wer Zugriff auf ihre Daten hatwo diese gespeichert werden und zu welchem Zweck sie verarbeitet werden.

Daraus resultieren die folgenden Herausforderungen:

  • Abhängigkeit von Cloud-Anbietern außerhalb des europäischen Rechtsraums
  • Intransparente Datenflüsse in komplexen IT-Ökosystemen
  • Unklare Zuständigkeiten bei der Datenverarbeitung
  • Rechtliche Unsicherheiten im internationalen Datenverkehr

Die physische Speicherung von Daten innerhalb der Europäischen Union – idealerweise sogar in Deutschland – ist ein zentraler Baustein der Datensouveränität. Denn nur so gelten die strengen Vorgaben der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) uneingeschränkt. Zudem schützt die Speicherung in europäischen Rechenzentren vor dem Zugriff durch ausländische Behörden auf Basis nationaler Gesetze wie dem US CLOUD Act.

bedeutung für unternehmen

Datensouveränität ist ein strategischer Erfolgsfaktor. Sie schützt nicht nur vor Compliance-Risiken, sondern schafft auch Vertrauen bei Kunden, Partnern und Mitarbeitenden. Unternehmen, die ihre Daten souverän verwalten, sind resilienter gegenüber Cyberangriffen, regulatorischen Änderungen und geopolitischen Spannungen.

Enterprise Content Management (ECM) unterstützt Datensouveränität auf mehreren Ebenen:

  • Zentrale Datenhaltung auf europäischen Servern oder in eigener Infrastruktur
  • Zugriffssteuerung und Rollenmanagement für maximale Kontrolle
  • Revisionssichere Archivierung nach gesetzlichen Vorgaben
  • Transparente Workflows, die Datenflüsse nachvollziehbar machen

Ein souveränes ECM-System ermöglicht es Unternehmen, ihre Informationshoheit zu sichern – unabhängig von externen Plattformen oder proprietären Systemen.

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