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Dokumentenklassifikation

Was passiert, wenn täglich hunderte Dokumente unsortiert ins Unternehmen strömen? Chaos, Zeitverlust und Fehler sind vorprogrammiert.

Automatische Klassifizierung bringt Ordnung ins Dokumentenchaos. Sie sorgt für bessere Übersicht, präzisere Suche und höhere Compliance. Das Ergebnis: schnellere Prozesse und effizientere Arbeitsabläufe.

Was ist Dokumentenklassifizierung?

Dokumentenklassifizierung bedeutet, eingehende Dokumente anhand bestimmter Merkmale einer vordefinierten Klasse zuzuordnen. Einfach gesagt: Das System erkennt, ob es sich um eine Rechnung, einen Vertrag oder eine Bestellung usw. handelt.

Die automatische Klassifizierung bildet die Basis für Workflows und eine strukturierte Ablage. Ohne sie bleibt das Dokumentenchaos bestehen.

Ist Klassifikation entscheidend für Unternehmen?

Täglich verarbeiten Unternehmen eine Flut an Dokumenten. Dabei sind die Formate sehr verschieden und die Medien mal digital, mal papierbasiert , ebenso wie die Dokumente – mal strukturiert, oft unstrukturiert.

Manuelle Klassifikation ist mühsam und wiederholt sich täglich. Wer hier manuell sortiert, verliert Zeit und riskiert Fehler.

Die automatische Klassifikation schafft Ordnung und Geschwindigkeit:

  • Dokumente landen sofort im richtigen Prozess.
  • Compliance-Vorgaben werden eingehalten.
  • Mitarbeiter finden Informationen schneller.

Kurz gesagt: Klassifikation ist ein Schlüssel für Effizienz und Transparenz. Studien belegen dies bereits seit mindestens 2 Jahrzehnten – und es ist noch immer aktuell, wie z.B. der „Digital Workplace Relevance Report“ von Coveo; befragt wurden 4000 Mitarbeiter in US/UK. Im Schnitt wendeten die Befragten drei Stunden Suchzeit allein ein einer Woche auf.

Die automatische Dokumentenklassifizierung vermeidet dieses Phänomen schon im Ansatz und ist kurz gesagt der Schlüssel für Effizienz und Transparenz in Unternehmen. Kein Wunder, dass Dokumentenmanagementsysteme dieses Phänomen schon frühzeitig erkannten und durch Klassifikation gelöst haben.

Vorteile automatischer Dokumentenklassifikation

  1. Zeitersparnis: Kaum manuelle Sortierung, schnellere Abläufe.
  2. Fehlerreduktion: KI und Regeln arbeiten konsistent.
  3. Compliance: Steuer- und Datenschutzvorgaben werden eingehalten.
  4. Bessere Suche: Dokumente sind eindeutig zugeordnet und leicht auffindbar.

Wie Klassifizierung von Dokumenten abläuft

Die Klassifikation basiert auf intelligenten Algorithmen und klaren Prozessen. Grundsätzlich läuft sie in vier Schritten ab:

  • Datenvor- und -aufbereitung: Dokumente werden digitalisiert und in ein einheitliches Format gebracht.
  • Merkmalsextraktion: Das System erkennt relevante Inhalte – etwa Rechnungsnummer, Datum oder Layout.
  • Modelltraining: KI-Modelle lernen anhand von Beispieldaten, wie verschiedene Dokumenttypen aussehen.
  • Klassifikation: Neue Dokumente werden automatisch einer Klasse zugeordnet

Praxisbeispiel zur Dokumentenklassifikation

Sobald ein Dokument im System eintrifft (z. B. per Scan oder E-Mail-Import), greift die Klassifizierung:

  • Regeln und/oder KI erkennen: „Das ist eine Rechnung.“
  • Das Dokument wird der Klasse „Rechnung“ zugeordnet.
  • Automatisch werden Pflicht-Metadaten gesetzt, etwa:
    • Dokumenttyp: Rechnung
    • Prozess: Kreditorenbuchhaltung
    • Compliance-Status: steuerrelevant

Warum wichtig?
Die Klassifizierung sorgt dafür, dass die Rechnung in den richtigen Workflow kommt – z. B. Freigabeprozess, Zahlungsprüfung, Archivierung nach GoBD.

Welche Technologien kommen zum Einsatz?

  • OCR (Optical Character Recognition): Wandelt gescannte Dokumente in durchsuchbaren Text um.
  • Regelbasierte Systeme: Arbeiten mit vordefinierten Kriterien wie Schlagwortlisten.
  • Machine Learning: Lernt Muster und verbessert die Klassifikation kontinuierlich.
  • Natural Language Processing (NLP): Analysiert Sprache und Kontext für präzisere Ergebnisse.

Diese Technologien arbeiten oft kombiniert, um eine hohe Erkennungsrate und Prozesssicherheit zu gewährleisten.

Ausblick

Die Dokumentenklassifikation entwickelt sich rasant weiter. KI-gestützte Verfahren werden immer genauer und können auch komplexe Dokumente zuverlässig erkennen.

Der nächste Schritt? Systeme, die nicht nur klassifizieren, sondern Inhalte verstehen und kontextbezogen verarbeiten. Intelligente Klassifikation kombiniert mit semantischer Suche wird zum Standard – für maximale Effizienz und Transparenz in der intelligenten Dokumentenverarbeitung.

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